Gestern habe ich das aktuelle Programm „Rollt bei mir…!“ von Tan Caglar gesehen.
Ein sehr lustiges Programm, in dem sehr schön, und vor allem immer fair, mit Klischees gespielt wird.
Es ist auch immer wieder schön zu sehen, dass man als Rollstuhlfahrer viele absurde Situationen wiedererkennt, da man sie ebenfalls bereits 1000 Mal erlebt hat ?
Anbei noch ein interessantes Interview, welches ich im Netz gefunden habe: https://renk-magazin.de/tan-caglar-ein-vorbild-das-voranfaehrt/
Vor allem folgenden Absatz finde ich wichtig zu erwähnen:
„Ich möchte Menschen mit Handicaps zeigen, dass man sich nicht verstecken muss. Ich erwarte nicht, dass diese sich plötzlich ins Fernsehen trauen oder modeln. Ich denke eher, dass Menschen mit Behinderungen durch meine Arbeit immer mehr der „Normalität“ angehören. Wodurch sich viele mehr hinaus in die Gesellschaft wagen. Leider gibt es immer noch zu viele, die sich abschotten und das nur auf Grund der Tatsache, dass sie anders sind.“
Ich finde es gut, dass es Vorbilder gibt, die einen motivieren können, Sachen auszuprobieren, die man vielleicht nie in Betracht gezogen hat , oder sich nie getraut hätte.
Natürlich weiß ich, dass sich Menschen oder persönliche Situationen nicht miteinander vergleichen lassen. Aber einen Motivator zu haben, ist, denke ich, nie etwas Schlechtes.
Und wenn jeder von uns motiviert in den Alltag geht (oder rollt ? )fällt der kleine Unterschied auch manchmal gar nicht mehr so stark ins Gewicht ?