Am 26. Mai 2020 fand deutschlandweit der Diversity Day zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen statt.
Warum gibt es diesen Tag?
Es gibt in Deutschland, sowie global gesehen, eine große Anzahl von Menschen, die aufgrund ihrer Hautfarbe, Nationalität, Behinderung, Religion, sexueller Orientierung, Geschlecht und noch vieler anderer Merkmale, diskriminiert werden.
Um auf diese Missstände aufmerksam zu machen, wurden Gedenktage wie dieser eingeführt.
Doch woher kommen diese Missstände?
Gibt es eine Angst vor Diversität?
Alles, was anders ist als wir, löst Befremdung aus.
Kinder begegnen dieser Befremdung in einer Neugier und gehen unvoreingenommen auf Neues zu.
Sie fragen, wenn man sie lässt, und haben keine Angst.
Doch durch Erziehung bekommen sie häufig beigebracht, Neuem aus dem Weg zu gehen und entwickeln so eine Abwehrhaltung, die sich im Erwachsenenalter sogar als Hass äußern kann.
Durch Tage wie den Diversity Day sind wir schon ein gutes Stück weiter gekommen.
An vielen Punkten wird zum Beispiel Einiges für eine barrierefreie Welt getan, auch wenn wir hier natürlich noch ein großes Stück vom Optimum entfernt sind. Vorurteile gegenüber Behinderten bestehen zum Beispiel noch zur Genüge.
Jedoch brauchen Menschen mit Behinderung in großen Teilen der Welt keine Angst mehr vor Gewalt haben.
Dies sieht für viele Menschen anders aus, wie der Fall von George Floyd in den USA zeigt.
Die Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe ist eine der massivsten die es gibt, da sie sehr häufig in Gewalt endet.
Es kann nicht sein, dass Andere aufgrund unserer Feigheit um ihr Leben fürchten müssen.
Deshalb ist es wichtig, dass wir alle uns unseren Ängsten stellen und offen für Neues sind.
Das wir Miteinander reden, statt übereinander.
Nur so können wir Vorurteile abbauen, oder sie gar nicht erst entstehen lassen.